Wir haben in den vergangenen Wochen viel über unsere Wünsche gelernt – so viel, dass wir stellenweise der Realität etwas entrückt sind. Wunsch und Wirklichkeit scheinen in einigen Bereichen meilenweit auseinanderzuliegen. Vielleicht kommt sogar das Gefühl auf, sich ernüchtert mit dem Status quo abfinden zu wollen.

Doch diese Katerstimmung entsteht nur, wenn wir glauben, nicht nur die Vision, sondern auch den gesamten Weg dorthin kennen zu müssen. Das Schicksal, das uns zu unseren Zielen führt, lässt sich aber nicht an alten Erfahrungen oder bekannten Wegen ablesen.

Es zeigt sich in kleinen Begebenheiten, feinen Veränderungen, die wir nicht planen können – aber auf die wir reagieren dürfen. Was wir unbedingt beitragen können, ist die Bereitschaft, Gelegenheiten beim Schopfe zu packen, uns auf ein neues Abenteuer einzulassen und dabei das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Bleib offen – und vertraue darauf, dass der nächste Schritt nicht im Voraus zu erkennen, aber im richtigen Moment zu spüren ist.